So arbeiten Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen bestimmen selbst wie sie zusammenarbeiten möchten.

Dazu gehörigen folgende Aspekte:

• Wo finden die Gruppentreffen statt?
• Wann und wie oft finden die Treffen statt, z.B. wöchentlich, 14-tägig, monatlich oder mehrmals im Jahr?
• Die Gruppengröße umfasst ca. 6-12 Teilnehmer*innen und ein Gruppentreffen dauert in der Regel 1,5 - 2 Stunden.
• Siezen oder duzen? Oft wird von den Teilnehmern die Anrede mit Vornamen und ‚Du’ als erleichternd und ungezwungener empfunden. Wichtig ist, dass jede Gruppe selbst die Anredeform wählt und alle Teilnehmer*innen damit einverstanden sind.
• Ablauf der Gruppentreffen: Eine mögliche Struktur ist z.B. das Treffen mit einem Blitzlicht zu beginnen. Jede/r Teilnehmer*in hat die Gelegenheit, kurz zu sagen, wie es ihm/ ihr geht und ob er/ sie für das heutige Treffen ein Anliegen hat. Danach können aktuelle Probleme oder Themen besprochen werden. Am Ende kann ein kurzes Abschlussblitzlicht durchgeführt werden, um z.B. offene Themen für das nächste Mal festzulegen.
• Moderation/Gesprächsleitung: Die Gruppentreffen können abwechselnd von verschiedenen Teilnehmer*innen geleitet bzw. moderiert werden.
• Im Laufe der Treffen verständigen sich die Gruppenmitglieder auf wichtige Gruppenregeln, wie Verschwiegenheit, Verbindlichkeit, Pünktlichkeit, Gesprächsregeln etc.

Tipps und Anregungen für die Arbeit in Selbsthilfegruppen bietet unsere Broschüre >> Wege entstehen beim Gehen