Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen e.V.

Was ist Selbsthilfe?

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Selbsthilfegruppen sind eine wichtige Unterstützung bei der Bewältigung von Krankheiten, Behinderungen, psychosozialen Problemen und schwierigen Lebenssituationen.

In Oldenburg und näherer Umgebung gibt es ca. 220 verschiedene Selbsthilfegruppen. Weit mehr als 10.000 Menschen sind in diesen Zusammenschlüssen regelmäßig aktiv, bilden Gesprächskreise, setzen sich in der Öffentlichkeit für ihre Belange ein, diskutieren mit Fachleuten u.v.m.

Selbsthilfegruppen haben für den Einzelnen unterschiedliche Bedeutung:

Kontakte
Isolation und Einsamkeit können abgebaut werden. Kontakte, regelmäßige Gruppentreffen und oftmals auch gemeinsame Freizeitgestaltung bieten Gruppenmitgliedern auch einen Hintergrund für Einzelaktivitäten.
Erfahrungsaustausch
Probleme werden offen angesprochen - dadurch stabilisieren sich die Mitglieder seelisch und neue Erkenntnisse werden gewonnen. Symptome und Probleme können sich vermindern.
Persönliches Wachstum
Die Selbsthilfegruppe kann eine persönliche Bereicherung zur Verarbeitung oder auch zur Infragestellung der eigenen Erfahrungen sein.
Durch den bewußten Umgang mit sich selbst und den anderen Gruppenmitgliedern können die Teilhehmerinnen und Teilnehmer selbstbewußter werden und die gewonnene Sicherheit auf den Alltag übertragen.
Gemeinsames Handeln
Nach dem Motto "Gemeinsam sind wir stärker" kann eine Gruppe ihre Interessen besser verfolgen und durchsetzen als der/die Einzelne.