Digitale Gruppentreffen
Vielen Selbsthilfegruppen Teilnehmer*innen fehlt, gerade in der "kontakt-reduzierten" Zeit, der regelmäßige Austausch mit Gleichgesinnten und Freunden sehr.
Die Kommunikation über alternative Medien kann helfen, diese schwierige Zeit zu überbrücken.
Wir möchten Euch hiermit eine Hilfestellung an die Hand geben, welche Möglichkeiten sich für den virtuellen Austausch über Telefon- oder Videokonferenzsysteme eignen und datenschutzrechtlich zu empfehlen sind. Ganz wichtig war uns dabei, dass der Datenschutz gewährleistet ist, damit die persönlichen Informationen weiterhin vor anderen geschützt sind!
Es empfiehlt sich einen kostenlosen Telefonkonferenz-Anbieter zu wählen, bei dem keine Anmeldung erforderlich ist.
Kostenlose Telefonkonferenzen ohne Anmeldung gibt es bei:
www.globafy.com
Kostenloser Anbieter mit Sitz in Dänemark und englischer Ansage in der Telefonkonferenz.
Keine Registrierung erforderlich. Konferenz-Nummer aus 8 Zahlen ist frei wählbar.
Die Person, die die Telefonkonferenz organisiert, wählt selbst eine 8-stellige Konferenz-Nummer und vereinbart einen Konferenztermin. Anschließend verschickt sie/er diesen Termin mit der Einwahlnummer und der Konferenznummer an die einzuladenden Gruppenteilnehmer*innen.
Infos mit Anleitung: www.globafy.com/de/audio-konferenz-global-einfach-kostenlos
Einwahlnummer: 089 44 33 33 33
Datenschutzrechtlich hat sich für Treffen von Selbsthilfegruppen insbesondere das einfache und kostenlose Videokonferenzsystem Jitsi Meet als geeignet erwiesen.
Sichere Videokonferenzen mit Telefonfunktion gibt es bei:
meet.ffmuc.net
konferenz.buehl.digital
(Infos mit Kurzanleitung: www.buehl.de/digitalisierung/palim-palim)
Hier richtet der/die Moderator*in einen entsprechenden Konferenzraum durch Eingabe eines möglichst individuellen Raumnamens ein. Anschließend verschickt sie/er einen vereinbarten Konferenztermin mit der Internetadresse des Konferenzservers und angehängtem Raumnamen an die einzuladenden Gruppenteilnehmer*innen.
Der beliebteste und am meisten genutzte Messenger ist WhatsApp. Leider ist WhatsApp aus datenschutzrechtlichen Gründen für die Kommunikation von Selbsthilfegruppen nicht geeignet, da u.a. auch das Adressbuch auf dem eigenen Smartphone auf den Servern von WhatsApp zur weiteren Verwendung übermittelt wird.
Für den Austausch von Selbsthilfegruppen empfiehlt sich besser der frei entwickelte Messenger Signal, der eine verschlüsselte Datenübertragung ermöglicht und die eigenen Daten nicht zur fremden Nutzung freigibt. Die Bedienung und die Funktionen von Signal sind ähnlich wie bei WhatsApp, bei der auch Gruppenchats und Videotelefonie möglich sind. Der Messenger Signal kann kostenlos über den App-Store oder Google Play installiert und auch am PC genutzt werden.
Weitere Infos sind zu finden unter: www.signal.org/de
Als Unterstützung für diesen digitalen Bereich konnten wir Manfred Fitzner gewinnen, den viele schon als kompetenten Seminarleiter für PC-Seminare kennen.
Er wird für Euch als Ansprechpartner und für die technische Unterstützung bei der Einrichtung einer Telefon- oder Videokonferenz kostenfrei zur Verfügung stehen.
Per E-Mail können auch weitere Anfragen gestellt oder Termine vereinbart werden. E-Mail:
… und auch wenn das jetzt eventuell anders klingt:
Lasst Euch nicht verunsichern und probiert es einfach mal aus. Wenn es irgendwo hakt, meldet Euch bei Manfred oder der BeKoS.
Wir wünschen Euch viel Spaß und einen guten Austausch bei Euren digitalen Treffen und freuen uns, von Euren Erfahrungen zu hören.
Weitere Informationen zur "Digitaglen Selbsthilfe" von NAKOS: NAKOS-Internetseite www.digitale-selbsthilfe.de