Selbsthilfe in Aktion
Beim Brustkrebs-Informationstag am 24. Februar im Oldenburger Kulturzentrum PFL boten das Tumorzentrum Weser-Ems e.V., das Gleichstellungsbüro der Stadt Oldenburg und das Forum Brustkrebs ein umfangreiches Programm für Betroffene, Angehörige und Interessierte. Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen stellten in verständlichen Kurzvorträgen grundlegende Aspekte rund um das Thema Brustkrebs vor, wobei der Schwerpunkt auf einer leicht zugänglichen Wissensvermittlung lag. Das ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten, einschließlich der Selbsthilfegruppen und der Selbsthilfekontaktstelle BeKoS, trug dazu bei, den Teilnehmern vertieftes Wissen zu vermitteln und Mut im Umgang mit der Krankheit zu machen.
Der Selbsthilfetag fand im Rahmen der Inklusionswoche Oldenburg nach zwei Jahren endlich wieder in gewohnter Form statt.
"Selbsthilfe schlägt Wellen“ war das Motto in diesem Jahr.
15 Selbsthilfegruppen haben sich am 7. Mai 2022 im famila Einkaufsland Wechloy vorgestellt.
Nach der Eröffnung um 10.30 Uhr mit Grußworten von der Sozialdezernentin Dagmar Sachse und Pia Ovelgönne, Center Management, famila Einkaufland informierten die Selbsthilfegruppen und die Selbsthilfekontaktstelle BeKoS die Besucher*innen über ihre Arbeit.
In den Selbsthilfegruppen sind die vielfältigen Erfahrungen und Informationen der Gruppenmitglieder eine ganz besondere Kompetenz.
Manchmal kann ein kleiner Steinwurf große Wellen schlagen.
Download: Flyer-Selbsthilfetag-2022.pdf
Download: NWZ-Artikel vom 9.5.2022
Radiosendung von Radio RIO Oldenburg mit einem Bericht über die Inklusionswoche 2022 Teil 3 auf Oldenburg eins:
In diesem Bericht kommen einige teilnehmende Selbsthilfegruppen beim Selbsthilfetag 2022 im famila Einkaufsland Wechloy zu Wort.
Endometriose von Minute: 2:19 bis 9:38
Lip-Lymph-Ödem von Minute: 9:39 bis 16:14
LV Nierenkranker, Dialysepatienten + Transplantierter Nds - Regionalgruppe Oldenburg von Minute: 16:15 bis 22:39
Treffpunkt Weser Ems - Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs von Minute: 22:40 bis 29:22
Alleingeborene Zwillinge von Minute: 29:23 bis 37:38
Mit der landesweiten Onlineveranstaltung „Der Wert der Selbsthilfe für die Zivilgesellschaft“ feierte das Selbsthilfe-Büro Niedersachsen am letzten Freitag die Jubiläen und die Bedeutung der niedersächsischen Selbsthilfe und ihrer Unterstützung.
Vor 35 Jahren riefen sieben Selbsthilfe-Kontaktstellen den Niedersächsischen Arbeitskreis der Kontakt- und Beratungsstellen im Selbsthilfebereich als unabhängige, fachpolitische Selbsthilfevertretung ins Leben. Fünf Jahre später wurde dann das Selbsthilfe-Büro Niedersachsen, Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V., als landesweite Service-, Beratungs- und Netzwerkeinrichtung für die Selbsthilfe errichtet und im selben Jahr startete auch das Land Niedersachsen mit der finanziellen Förderung von Selbsthilfe-Kontaktstellen.
Wie wichtig die Selbsthilfe als Glied in der Kette zivilgesellschaftlicher Bereiche ist, wird besonders in der Pandemie-Zeit deutlich. Von der gemeinschaftlichen Hilfe für die Lebensbewältigung der Einzelnen über das gesellschaftliche Engagement durch selbst Betroffene im Gesundheits- und Sozialbereich bis zur Rolle der Selbsthilfe-Unterstützung vor Ort und in Niedersachsen. Die digitale Veranstaltung thematisierte die wichtigsten Aspekte der Selbsthilfe vor und während der Pandemie.
Die Jubiläumsfeier wurde am 12. November 2021 von 11 bis 13 Uhr über einen Livestream übertragen. Nach einem Grußwort von Dörte von Kittlitz, Leiterin des Selbsthilfe-Büros Niedersachsen, präsentierte Elke Tackmann, Selbsthilfe-Büro Niedersachsen, ausgewählte Ergebnisse einer Befragung der Selbsthilfe-Kontaktstellen in Niedersachsen. Im Anschluss wurde der Wert der Selbsthilfe in einer Podiumsdiskussion aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Es diskutierten: Dirk Schröder, Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung in Niedersachsen, Hanno Kummer, vdek-Landesvertretung Niedersachsen, Dr. Christopher Kofahl, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Wolfgang Ehlers, Selbsthilfegruppenvertreter, Ele Herschelmann, Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen e. V. (BeKoS) Oldenburg und Dörte von Kittlitz, Selbsthilfe-Büro Niedersachsen. Durch die Diskussionsrunde führte André Beermann, Vorstand der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V.
Gefördert wurde die Jubiläumsveranstaltung von der DAK-Gesundheit, Handelskrankenkasse (hkk), Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) und Techniker Krankenkasse (TK) sowie dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und der GKV-Selbsthilfeförderung Niedersachsen.
Die Veranstaltung steht Interessierten in einem Video weiterhin online zur Verfügung (zum Video).
Pressemitteilung Jubiläumsfeier
Text: Elke Tackmann | Ansprechpartnerinnen: Dörte von Kittlitz, Anja Eberhardt und Elke Tackmann
Dokumentation „Der Wert der Selbsthilfe in der Zivilgesellschaft – Ein Blick auf die Selbsthilfe in Niedersachsen im Jubiläumsjahr 2021“
hier kann die Dokumentation als PDF heruntergeladen werden:
Fahrt zum 5. Deutschen Patientenkongress Depression nach Leipzig
Vom 20.09. – 22.09.2019 fuhren 44 Teilnehmer*innen aus 12 verschiedenen Selbsthilfegruppen gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der BeKoS und einer Ehrenamtlichen vom Verein BeKoS e.V. zum 5. Deutschen Patientenkongress nach Leipzig. Insgesamt kamen 1.200 Besucher*innen aus ganz Deutschland zu einem zweitägigen Kongress im beeindruckenden Leipziger Gewandhaus, sowie der Kongresshalle am Zoo zusammen. Unter dem Motto Den Betroffenen eine Stimme geben trafen sich Menschen mit Depressionen, Angehörige und Fachleute, um offen über Depressionen zu sprechen.
Am ersten Kongresstag standen Vorträge zu Themen, wie „die häufigsten Irrtümer über Depression“, „Depression und Beziehung“ und „Depressionsbehandlungen“ im Mittelpunkt. Nach dem Motto „Den Betroffenen eine Stimme geben“ engagierten sich auf dem Kongress auch viele Prominente für das Thema Depression, z.B. Harald Schmidt, Torsten Sträter, Walter Kohl und Simon Licht. Ein persönlicher Austausch war an diesem Tag vor allem an den vielen Infotischen von Selbsthilfegruppen, regionalen Bündnissen gegen Depressionen, Krankenkassen usw. im Foyer des Gewandhauses möglich.
Am 2. Kongresstag, der in der Kongresshalle am Zoo stattfand, konnten die Teilnehmer*innen in interaktiven Vorträgen ihre Erfahrungen mit Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten zu unterschiedlichen Themen austauschen wie Behandlung und Selbsthilfe, Social Media und Öffentlichkeit und Arbeit und Familie. Außerdem gab es alternativ in der LigaLounge Lesungen und Kultur rund um das Thema Depression.
Wir freuen uns, dass der Kongress für alle Teilnehmer*innen bereichernd war und bedanken uns recht herzlich bei allen finanziellen Unterstützern, die diese Fahrt erst möglich gemacht haben: AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen, IKK classic Krankenkasse, hkk Krankenkasse, Stadt Oldenburg, BVO Bezirksverband Oldenburg - Stiftung Oldenburgischer Generalfonds.
Nordwest-Zeitung vom 03.06.2019: [ PDF-Datei ]
Das Motto lautete: "Selbsthilfe - da kann ja jede*r kommen!"
Zusammen mit dem famila Einkaufsland Wechloy hat die BeKoS mit 20 verschiedenen Selbsthilfgruppen den diesjährigen Selbsthilfetag am Samstag, den 11. Mai 2019 im Famila Einkaufsland Wechloy organisiert. 20 Selbsthilfegruppen zu Themen wie Behinderung, chronische Erkrankung, Sucht, sowie sozialen Problemen stellten sich vor und boten die Möglichkeit, die positiven Erfahrungen aus der Selbsthilfe hautnah zu erleben.
Auch die Bürgermeisterin Christine Wolf und die Sozialdezernentin Dagmar Sachse nahmen an den verschiedenen Infoständen die Möglichkeit wahr, authentisch über Hintergründe des Themas informiert zu werden. Sie lobten ebenso wie Lutz Herbst als Center-Manager des Famila-Einkaufslandes, den Mut der Betroffenen, an die Öffentlichkeit zu gehen.
Gruppenfoto vom Selbsthilfetag 2019: [ Foto ]
Am Samstag, den 19. Mai fand in Oldenburg im Rahmen der Inklusionswoche mitten im famila Einkaufsland, Wechloy der diesjährige Selbsthilfetag statt. Das Motto des Selbsthilfetages lautete: "Selbsthilfe baut Brücken! Selbsthilfegruppen verbinden". Selbsthilfegruppen bauen Brücken zu Menschen in ähnlichen Lebenssituationen und entwickeln die Gesellschaft durch ihr Erfahrungswissen weiter. Nach der Eröffnung um 10.30 Uhr mit Grußworten von der Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler und Marco Struck, Center Management, famila Einkaufland informierten insgesamt 18 Selbsthilfegruppen und die Selbsthilfekontaktstelle BeKoS die Besucher*innen über ihre Arbeit.
Zur Unterstützung der Selbsthilfegruppen hatte die BeKoS im Vorfeld ein Seminar zur Öffentlichkeitsarbeit mit dem Schwerpunkt „Mit wenig Aufwand DEN Info-Stand gestalten“ angeboten. Die Inhalte der Fortbildung wurden während des Selbsthilfetages direkt mit Aktionen umgesetzt. Außerdem wurde als eine übergreifende Aktion ein begehbarer „Depressionsschirm“ eingesetzt. Hier konnten Besucher*innen einen Eindruck davon bekommen, was eine Depression bedeuten kann.
Den Flyer zum Selbsthilfetag finden Sie hier: [ PDF-Datei ]
Nordwest-Zeitung vom 22.05.2018: [ PDF-Datei ]
Fotos vom Selbsthilfetag 2018: [ hier ansehen ]
TV-Beitrag zum Oldenburger Selbsthilfetag 2018 - Der Lokalsender 'oldenburg eins' berichtete vom Oldenburger Selbsthilfetag in der Sendung 'oeins aktuell'.
Ein Beitrag von Joel Matuschiak und Hannes Köster
3 Min. 02 Sek. (26.826 KB)
Mit freundlicher Genehmigung des Lokalsender Oldenburg e.V.
© 2018 www.oeins.de
Alle Mitarbeiterinnen der BeKoS beteiligten sich an der Mitfahr-Aktion der diesjährigen MUT-TOUR. Die MUT-TOUR ist eine bundesweite Aktion für einen offeneren und mutigen Umgang mit Depressionen, organisiert von der Deutschen Depressionsliga e.V.. Hierfür fahren Erkrankte gemeinsam mit Nichtbetroffenen mit Tandems durch ganz Deutschland und machen am 25.06.2018 um ca. 12.30 Uhr in Oldenburg Station. Um 13.30 Uhr startet dann die Mitfahraktion nach Hude, an der jede/r - ohne Anmeldung - teilnehmen kann.
Mehr Informationen unter www.mut-tour.de
Fahrt zum 4. Deutschen Patientenkongress Depression nach Leipzig
Vom 25.08. bis 27.08.2017 fuhren 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 10 verschiedenen Selbsthilfegruppen gemeinsam mit zwei Mitarbeiterinnen der BeKoS zum 4. Deutschen Patientenkongress nach Leipzig. Insgesamt kamen fast 1.300 Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland zu einem zweitägigen Kongress im beeindruckenden Leipziger Gewandhaus zusammen. Unter dem Motto "Den Betroffenen eine Stimme geben" trafen sich Menschen mit Depressionen, Angehörige und Fachleute, um offen über Depressionen zu sprechen.
Infos zum 4. Patientenkongress Depression 2017 in Leipzig:
Kongressprogramm und Workshops [ hier ]
Bericht zum Besuch des Kongresses [ pdf-Datei ]
Am Samstag, den 13. Mai fand in Oldenburg im Rahmen der Inklusionswoche im famila Einkaufsland, Wechloy der diesjährige Selbsthilfetag statt.
Insgesamt 20 Selbsthilfegruppen und die Selbsthilfekontaktstelle BeKoS informierten die Besucher über ihre Arbeit. Das diesjährige Motto des Selbsthilfetages lautete: "KOMM wer immer du bist! Selbsthilfegruppen offen für Alle!". Nach der offiziellen Eröffnung mit Grußworten von der Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler und Marco Struck, Center Management, famila Einkaufland gab es neben den Informationsständen der Selbsthilfegruppen ein Selbsthilfequiz und zwei Auftritte der Tanzgruppe RolligOld.
Den Flyer zum Selbsthilfetag finden Sie hier: [ PDF-Datei ]
Nordwest-Zeitung vom 15.05.2017: [ PDF-Datei ]
Nordwest-Zeitung vom 16.05.2017: [ PDF-Datei ]
Am 21. Januar 2017 lud die BeKoS zum Neujahrsempfang für Selbsthilfegruppen ins PFL ein. Rund 230 Gäste, vor allem Mitglieder aus den Selbsthilfegruppen, aber auch zahlreiche Vertreter*innen aus Politik, Gesundheits- und Sozialwesen waren gekommen.
Mit einem Grußwort dankte Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler den vielen Ehrenamtlichen für ihr bürgerschaftliches Engagement in den Selbsthilfegruppen.
„Resilienz – Was hilft Menschen dabei Krisen zu überwinden?“ war das Thema des diesjährigen Neujahrsempfanges. Mitglieder aus den Selbsthilfegruppen stellten ihre unterschiedlichen und vielfältigen Kraftquellen dar. Prof. Dr. Holger Lindemann von der Medical School Berlin (MSB) gab aus der wissenschaftlichen Perspektive anschauliche Einblicke in das Thema Resilienz.
Der Pantomime Pomorin sorgte für Humor, zeigte aber auch sehr eindrucksvoll, wie groß die Entlastung ist, die Menschen in Selbsthilfegruppen erfahren.
Musikalisch umrahmt wurde der Empfang durch den Oldenburger Aphasiker-Chor „Sing different“, der für viel Begeisterung und Freude sorgte. Nach dem bunten Programm konnten sich die Gäste bei Häppchen, Getränken und anregenden Gesprächen austauschen.
Infos zum Neujahrsempfang der Selbsthilfegruppen:
Programm Neujahrsempfang 2017 [ pdf-Datei ]
Woher schöpfe ich meine innere Kraft? [ pdf-Datei ]
Wie meistere ich mein Leben mit einer chronischen Krankheit [ pdf-Datei ]
Meine innere Kraft? [ pdf-Datei ]
Impulse der Gäste zu der Frage: Was belastet mein Leben? [ pdf-Datei ]
Impulse der Gäste zu der Frage: Was hilft mir Krisen zu überwinden? [ pdf-Datei ]
Hintergrund zum Aphasiker-Chor Sing Different [ pdf-Datei ]
Nordwest-Zeitung vom 23.01.2017 [ pdf-Datei ]
Am Samstag, den 14. Mai fand in Oldenburg im Rahmen der Inklusionswoche erstmalig im famila Einkaufsland, Wechloy der diesjährige Selbsthilfetag statt. Insgesamt 22 Selbsthilfegruppen und die Selbsthilfekontaktstelle BeKoS informierten die Besucher über ihre Arbeit.
Das diesjährige Motto des Selbsthilfetages lautete: "Wir bewegen - was uns verbindet | Selbsthilfegruppen - ein Gewinn für Alle".
Organisiert wurde diese Veranstaltung erstmals gemeinsam von der BeKoS, der Selbsthilfegruppe olaph (oldenburger aphasiker) und dem famila Einkaufsland, Wechloy.
Von A wie Alzheimer-Gesellschaft Oldenburg bis Z wie Zöliakie, es ging um Herzerkrankungen, um Alkoholabhängigkeit, um Schlaganfall, um Krebserkrankungen, um Sinnesbeeinträchtigungen wie Taubheit und vieles mehr, die Themen am Selbsthilfetag waren vielfältig.
Nach der Eröffnung mit Grußworten von dem Marktleiter vom famila Einkaufland Herrn Lutz Herbst und der Bürgermeisterin der Stadt Oldenburg Frau Annelen Meyer gab es neben den Informationsständen der Selbsthilfegruppen ein Begleitprogramm mit Talkshows, Rollitanz und Bewegungsangeboten.
Trotz eines anstrengenden Tages waren alle teilnehmenden Selbsthilfegruppen so begeistert über die große Resonanz, dass sich alle schon auf den nächsten Selbsthilfetag freuen.
Infos zum Oldenburger Selbsthilfetag:
Flyer zum Selbsthilfetag 2016 [ pdf-Datei ]
Gespräche beim Selbsthilfetag [ pdf-Datei ]
Mit Schwung am Selbsthilfetag teilgenommen [ pdf-Datei ]
www.life-insight.de, Ausgabe 81, Juni/Juli 2016 [ pdf-Datei ]
Vor 30 Jahren haben Mitglieder aus Selbsthilfegruppen und andere engagierte Personen den Grundstein dafür gelegt, die Selbsthilfeunterstützung in Oldenburg zu institutionalisieren. Aus dieser Initiative ist die BeKoS entstanden, die heute in der Stadt Oldenburg zu einer anerkannten Einrichtung geworden ist.
Selbsthilfegruppen leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Gesellschaft. Zu dieser Entwicklung haben viele Menschen beigetragen, bei denen wir uns mit einem Jubiläumsfest zum 30-jährigen Bestehen am 11. September 2015 bedanken wollten.
In der Kantine der 'Baumhaus Werkstätten' feierten mehr als 200 Gäste aus Selbsthilfegruppen, Stadtverwaltung, Politik, Krankenkassen, Beratungseinrichtungen und anderen Bereichen der Gesellschaft. Neben Begrüßungen von den gut gelaunten Clowninnen Pia und Marylin sowie aus Stadt und Land gab es interessante Interviews aus 30 Jahren BeKoS und musikalische Begleitung von der Celtik-Folk-Gruppe 'Tam Lin'. Die Besucherinnen und Besucher beschäftigten sich kreativ mit der Frage 'Was verbindet mich mit der BeKoS?'.
Entstanden sind viele schöne, bunte Bilder, mit denen wir das renovierte Treppenhaus verschönern wollen.
Aus Sicht der BeKoS-Mitarbeiterinnen, die sich auch sehr über das gute Wetter freuten, war es eine rundum schöne Feier, die wir noch lange in Erinnerung behalten werden.
Einladungskarte 30 Jahre BeKoS [ pdf-Datei ]
Auf Einladung von Matthias Groote (Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender des EU-Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) hat die BeKoS vom 15. bis 17. Oktober 2013 einen Informationsbesuch im Europaparlament in Brüssel organisiert. Insgesamt sind 43 Personen aus unterschiedlichen Selbsthilfegruppen mitgefahren.
Ziel dieses Informationsbesuches war es, sich ein Bild über die Arbeit und Funktionsweise der Europäischen Kommission zu machen, sich darüber zu informieren, wie auf europäischer Ebene Entscheidungen getroffen werden und welche Einflussmöglichkeiten Interessensgruppen von Betroffenen haben.
Neben dem Europaparlament und dem Parlamentarium haben wir die Niedersächsische Landesvertretung besucht, wo wir interessante Einblicke in die Arbeitsatmosphäre und Aufgaben der Niedersächsischen Vertretung bekommen konnten. Auch haben wir bei einer Stadtführung den Manneken Pis entdeckt und uns über die 3 wichtigsten Leckereien Brüssels (Schokolade, Bier und Pommes) informiert.
Am Samstag, den 21. Januar 2012 fand im PFL der zweite Neujahrsempfang der Selbsthilfegruppen statt. Rund 220 Personen - Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Selbsthilfegruppen und geladene Gäste aus Politik, Verwaltung und Einrichtungen - nahmen an dieser Veranstaltung teil. Nach einem abwechslungsreichen Programm, das zum größten Teil von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Selbsthilfegruppen gestaltet wurde, war bei einem kleinen Imbiss Zeit für Gespräche.
Infos zum Neujahrsempfang der Selbsthilfegruppen:
Programm Neujahrsempfang 2012 [ pdf-Datei ]
Der Engel der Langsamkeit [ pdf-Datei ]
Wir sind hier [ pdf-Datei ]
Nordwest-Zeitung vom 23.01.2012 [ pdf-Datei ]
Am 27. November 2011 wurde die Daueraustellung von rund 35 Selbsthilfegruppen im Klinikum Oldenburg eröffnet.
Diese Ausstellung informiert anhand von Plakaten und Flyern über die Arbeit und Angebote der Selbsthilfegruppen aus dem Raum Oldenburg.
Ort: Klinikum Oldenburg, Flur Eingang C (Radiologie)
26133 Oldenburg, Rahel-Straus-Straße 10
Am Sonntag, den 19. Juni 2011 fand vor und im Klinikum Oldenburg der Oldenburger Selbsthilfetag 2011 statt. Unter dem Motto "Wir bewegen, was uns verbindet!" stellten mehr als 30 Selbsthilfegruppen sich und ihre Arbeit vor.
Neben einem abwechslungsreichen Programm mit Expertengesprächen, Mitmachaktionen und Informationsständen wurde in diesem Jahr eine neue Ausstellung zum Thema Selbsthilfe eröffnet.
Infos zum Oldenburger Selbsthilfetag:
Einladung und Programm [ pdf-Datei ]
Bericht in der SonntagsZeitung [ hier ]
Bericht in der Kreiszeitung Wildeshausen [ hier ]
Bericht in der NWZ 15.06.2011 [ hier ]
Bericht in der NWZ 20.06.2011[ pdf-Datei ]
Am Samstag, den 31. Januar 2009 fand im PFL Oldenburg der diesjährige Neujahrsempfang der Selbsthilfegruppen statt. Die knapp 300 Teilnehmer wurden mit einem bunten Programm unterhalten, bei dem sich Musikstücke und Redebeiträge einzelner Gruppenmitgliedern abwechselten. Die Erste Bürgermeisterin Rita Schilling lobte in ihrem Grußwort das Selbstbewusstsein der Selbsthilfegruppen. Gelegenheit zum Austausch bot ein gemeinsames Beisammensein bei einem kulinarischen Imbiss.
Infos zum Neujahrsempfang der Selbsthilfegruppen:
Sonntagszeitung vom 01.02.2009 [ hier ]
Am Sonntag, den 22. Juni 2008 fand vor und im Klinikum Oldenburg der Oldenburger Selbsthilfetag 2008 statt.
Unter dem Motto "zusammen stärker" stellten mehr als 30 Selbsthilfegruppen sich und ihre Arbeit vor.
Offiziell eröffnet wurde der Selbsthilfetag durch Oberbürgermeister Gerd Schwandner.
Zahlreiche Aktionen, wie Vorträge, Filmbeiträge, Ausstellungen und Kooperationen der Selbsthilfegruppen mit einzelnen Fachabteilungen des Klinikums wurden angeboten. Die Fotoausstellung "Herz auf der Zunge" der Stotterer-Selbsthilfe war noch bis Ende Juli im Café des Klinikums zu sehen.
Infos zum Oldenburger Selbsthilfetag:
Flyer zum Selbsthilfetag [ pdf-Datei ]
Hunte Report vom 22.06.2008 [ hier ]
Hunte Report vom 25.06.2008 [ hier ]
TV-Beitrag zum Oldenburger Selbsthilfetag 2008 - Der Lokalsender 'oldenburg eins' berichtete vom Oldenburger Selbsthilfetag in der Sendung 'LokalFenster'.
Ein Beitrag von Sarah Klare und Claudia Malangré
3 Min. 03 Sek. (3.538 KB)
Mit freundlicher Genehmigung des Lokalsender Oldenburg e.V.
© 2008 www.oeins.de
Im März 1984 nahm die Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen als Forschungsprojekt der Universität Oldenburg, Fachbereich 5, ihre Arbeit auf. Mit Begriffen wie Laienpotential, Patientenaktivierung und Gesundheitsselbsthilfe umschrieben die Forschenden ihren "Untersuchungsgegenstand Selbsthilfegruppe".
Bereits ein Jahr später, am 13. März 1985 wurde der Verein Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen (BeKoS) in Oldenburg gegründet. Hiermit legten Mitglieder aus Selbsthilfegruppen und andere engagierte Personen den Grundstein dafür, die Selbsthilfeunterstützung in Oldenburg zu institutionalisieren. Noch heute ist dieser Verein Träger der BeKoS.
In dieser Zeit entstanden in zahlreichen Großstädten, wie in Hamburg, Bremen, München oder Gießen, ebenfalls Beratungsstellen zur Aktivierung und Unterstützung der Selbsthilfe. Der Begriff Kontaktstelle, der noch heute bundesweit die unterschiedlichen Beratungsstellen für Selbsthilfegruppen beschreibt, wurde geprägt.
Die Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen in Oldenburg zählt zu den ersten Selbsthilfe-Unterstützungsstellen in der Bundesrepublik Deutschland. Bundesweit gibt es mittlerweile ca. 250 Selbsthilfe-Unterstützungsstellen.
Im November 1991 bezog die BeKoS die Räume in der Lindenstraße 12a. Zunächst konnten vier/fünf Gruppenräume für Treffen von Selbsthilfegruppen zur Verfügung gestellt werden. Bald sollte der Ausbau des Dachgeschosses folgen und somit weitere Räume bereit stehen.
Heute ist die BeKoS ebenso wie die mittlerweile mehr als 200 Selbsthilfegruppen zu einem festen Bestandteil der sozialen Landschaft Oldenburgs geworden.